Wissen über Luft

Wissen über Luft

Die Luft ist das Lebenselixier der Menschen. Jahrzehntelang wurde das Thema Luft nicht in der breiten Masse besprochen. Durch die besonderen Herausforderungen der Corona Pandemie ist die Luftqualität, Luftkonsistenz und Lufttemperatur endlich in das kollektive Bewusstsein gerückt. Jetzt geht es um Leben sowie die Vermeidung von Langzeitschäden aufgrund des Einatmens gefährlicher und schädlicher Substanzen. Es geht um die saubere und gesunde Luft, die der menschliche Organismus dringend benötigt, um leistungsfähig zu sein und gesund zu bleiben.  

Erste Versuche jeden einzelnen Bewohner dieses Planeten auf die Wichtigkeit der Luftqualität hinzuweisen, wurden mit dem Kyoto-Protokoll von 1997 sowie später auf der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 unternommen. Hiernach wurde das gemeinschaftliche Ziel festgelegt, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur unter 1,5°C bzw. 2°C gegenüber vorindustriellen Werten zu beschränken, Emissionen zu senken und Finanzmittel im Einklang mit den Klimaschutzzielen zur Verfügung zu stellen, die die Widerstandsfähigkeit der Nationen gegen Folgen des Klimawandels stärken sollen. Obwohl die festgelegten Ziele und gerechten nationalen Herangehensweisen umstritten sind, ist das Klimaabkommen ein wichtiger Schritt im weltweiten Kampf gegen den Klimawandel. Im November 2018 legte die europäische Kommission ihre strategische Vision  für eine wohlhabende, moderne, wettbewerbsfähige und klimaneutrale Wirtschaft vor. Hiernach sollen die Treibhausgasemissionen bis 2030 in der EU halbiert und bis 2050 ein klimaneutraler Wirtschaftsraum entstehen.     

Während Regierungen in der Lage sind, Emissionen von Industrie und Verkehr im öffentlichen Raum und den öffentlichen Einrichtungen zu reglementieren, sind die Wissenschaft, Wirtschaft und allen voran die Immobilienbranche gefordert, innovative und nachhaltige Lösungen zu finden und schnellstmöglich flächendeckend umzusetzen. Geht man einen Schritt weiter, so ist jeder einzelne Mensch verantwortlich für seinen Global Footprint.  

Menschen atmen pro Tag 10 bis 20 m3 bzw. 12 bis 24 kg Luft ein. Die Masse an Lebensmitteln und Trinkwasser, die eine Person täglich zu sich nimmt, ist weitaus weniger. Ein Mensch in Deutschland produziert hingegen pro Jahr im Schnitt 7,9 Tonnen Kohlenstoffdioxid, das sind ca. 22 kg bzw. 18m3 pro Tag. Das meiste davon entsteht in Gebäuden, wo die Menschen ca. 80% ihrer Zeit verbringen, ca. 10% verbringen sie auf Verkehrsflächen. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche nahm in Deutschland Ende 2019 14,4% der Gesamtfläche in Anspruch, mit wachsender Tendenz. Hierbei werden andere schädliche Substanzen wie Feinstaub, Formaldehyd, Benzole, Chemikalien, Staub, Allergene, Alkohole u.v.m. meist vollkommen ungeachtet gelassen. Sie finden lediglich Erwähnung über den Ausschuss der Innenraumrichtwerte, welcher bundeseinheitliche, gesundheitsbezogene Richtwerte sowie hygienische Leitwerte für die Innenraumluftqualität festsetzt. So gibt es Messwerte ab welcher Konzentration ein Stoff in der Raumluft bedenklich und schädlich ist. Schadstoffe befinden sich in den Wänden und Böden sowie auch den Möbeln und Waren, die die Menschen besitzen oder konsumieren.

Mit der Corona Pandemie ist jetzt ein weiterer Faktor hinzugekommen, nämlich das Bewusstsein für Infektionsrisiken gefährlicher und langzeitwirksamer Krankheiten über die Luft. Dies wurde, beispielsweise mit der jährlichen Grippewelle in Schulen bisher als selbstverständlich hingenommen und die Problematik überfüllter und lüftungstechnisch schlecht ausgestatteter Klassenzimmer ignoriert. Neben Masken, Plexiglas, Händewaschen und Abstandsregeln braucht es moderne Lösungen. So scheint es, dass die bisherigen Schwerpunkte der Automated Building Technologies und Internet of Things im Rahmen von Smart Water, Smart Heating, Smart Lighting bei Smart Air angekommen ist. Im Rahmen dessen setzt die toGo Filter GmbH nicht bei Großanbietern auf, die den B2B Markt bereits dominieren, sie ist eines der wenigen Unternehmen, die auf B2C setzen, nämlich den bezahlbaren Luftreiniger als Schutzschild dort, wo die Luft ein- und ausgeatmet wird. 

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